DER STAAT & ICH

„Während die ästhetische Strategie des Kollektivs international als bestes Beispiel einer „subversiven Affirmation“ oder „Über-Identifizierung“ gefeiert wurde, sahen sie sich zu Hause mit dem Vorwurf konfrontiert, ihre provokatorischen Aktionen hätten als „Katalysatoren“ des Zerfalls gedient, ihre Musik als Soundtrack zum Bürgerkrieg.“

Alexander Karschnia – zentrale Figur der zeitgenössischen freien Theaterszene – geht für die Honigpumpe dem Phänomen Laibach nach. So viel ist klar: Die Partei endet nie.

Das performative Element bei HGich.T und Deichkind

Subversion oder affirmatives Sauf-Dada?

In seinem Essay Schrägstrich Frontbericht nimmt Linus Volkmann das performative Element der Hamburger Krawallschachteln HGich.T und Deichkind unter die Lupe. Mit dabei: Pop, Suversion und Remmidemmi!

Sun Ra

Afrofuturismus und interplanetare Performances

Afroamerikanische Identitäten, Ägyptische Pharaonen, Raumschiffe und Jazz. Der legendäre Musiker Sun Ra und seinen Mitstreiter verschmolzen all das zu ihrer Vision von Afrofuturismus. Über eine kulturelle Strömung und eine ihrer prägendsten Figuren.

„Von der Flucht in die Sucht“ – Überidentifikation im Hip Hop und ihre Komik

In den 2010ern erfuhr deutschsprachiger Hip Hop eine Welle der Antithese. Berühmte Acts mit Humor im Rap gab es vorher schon. Doch das Konzept Deichkind oder K.I.Z war bekannt und gewissermaßen vorhersehbar. Neue Künstler schafften gewisse Unklarheiten im Standing, irritierten und wollten nicht getrennt von ihren Kunstfiguren in Erscheinung treten. Die Komik war nun nicht mehr nur in den Songs zu finden, sondern zog sich durchs Marketing, Interviews, Outfit und so weiter.

PC Music

Are they serious?

Die Berichterstattung rund um das Label „PC Music“ fiel im deutschsprachigen Raum bedenklich rar aus. Besser spät als nie gibt es hier einen Überblick über die Londoner, die mit ihrer Arbeit popkulturelle Kategorien ordentlich aufwirbeln.

Fotografin Katja Ruge im Interview

„Mein Anspruch war, dass dieses Gefühl verschwindet“

Björk, Aphex Twin oder M.I.A. sind nur einige der Musiker*innen, die Katja Ruge in ihrer Karriere porträitiert hat. Hier spricht die Hamburger Fotografin über Erinnerungen an Shootings, iPhone Fotografie und Social Media.