In einem Interview von Herausgeber Julian Gerhard mit Frank Spilker in Hamburg fiel das Thema auf das aktuelle Risiko eines Verschwinden des Untergrunds, der sich selbst tragen kann: Ein Untergrund der autark bleibt und weder durch Subventionen (Staatskultur) getragen wird, noch mit den Mechanismen des Mainstreams liebäugeln muss. Von diesem Gedanken ausgehend, stellt sich „Die Honigpumpe“ in den Dienst des kulturellen Undergrounds.

Das Online-Label „The Honeypump“ stellt Musik bereit, die oftmals in Versenkung geraten ist und ursprünglich vor dem Aufkommen großer Musik-Streaming-Dienste veröffentlicht wurde. Die Non-Profit-Organisation holt das herabgesunkene Material wieder an die Erdoberfläche und trägt einen Teil zur Vielfalt lebendiger Underground-Kultur bei.