Retro-Gaming-Area im Fußballmuseum: So viel Pixel-Spaß wird geboten!

Als ich das erste Mal in den frühen 2010er Jahren von der Planung des Dortmunder Großprojektes hörte, ging ich fälschlicherweise davon aus, dass hier dem Fußball als weltweites Phänomen Rechnung getragen werden soll. Hätte man mich gefragt, was ich mir wünschen würde, wäre es wohl ein Museum rund um die Fußball-Kultur als solche, im Stile der Ausrichtung vom 11-Freunde-Magazin geworden. Womit wir es tatsächlich zu tun haben, ist ein Museum, das sich dem Spitzenfußball Deutschlands widmet. Aufgrund der prominenten DFB-Beteiligung am Ausstellungshaus und dem Titel „Deutsches“ Fußballmuseum, hätte einem das natürlich auch gleich klar sein können.

Zoot Womans Elektro-Eleganz: Zu gut, um berühmt zu sein (Konzertkritik)

„Tanzbare Kunst“ nennt es das Hamburger Abendblatt, die Tageszeitung Die Welt nähert sich dialektisch, es sei die perfekte Pop-Band und genau deshalb erfolglos, und schon zu Viva-Zwei-Zeiten war klar, dass diese Gruppe nicht aus einer 80s-Revival-Idee heraus geboren ist, sondern ziemlich avantgardeesk unterwegs ist.

Chanson im Visier des Bären: Stephan Sulke in der Bochumer Christuskirche

„„… Liebe gibt’s im Kino“ wäre schön. Und „Lotte“, er muss unbedingt „Lotte“ spielen““ zischelt es in einer hinteren Sitzreihe. Von Applaus begleitet betritt der Chansonnier dann die Bühne und beginnt am Flügel mit „Der Typ von nebenan“: Stephan Sulke fesselt das Publikum schon mit den ersten Tastenanschlägen: Melancholisch, nachdenklich, gefühlvoll.