Magazin gegen das
Verschwinden des Undergrounds

„Von der Flucht in die Sucht“ – Überidentifikation im Hip Hop und ihre Komik

In den 2010ern erfuhr deutschsprachiger Hip Hop eine Welle der Antithese. Berühmte Acts mit Humor im Rap gab es vorher schon. Doch das Konzept Deichkind oder K.I.Z war bekannt und gewissermaßen vorhersehbar. Neue Künstler schafften gewisse Unklarheiten im Standing, irritierten und wollten nicht getrennt von ihren Kunstfiguren in Erscheinung treten. Die Komik war nun nicht mehr nur in den Songs zu finden, sondern zog sich durchs Marketing, Interviews, Outfit und so weiter.

Andreas Dorau und das performative Konzeptalbum

„Ich bezeichne mich nicht als Musiker“ sagt Andreas Dorau, lässt aber offen, was er denn nun künstlerisch darstellt. Wir haben uns seinen besonderen konzeptionellen Alben angenähert.

PC Music

Are they serious?

Die Berichterstattung rund um das Label „PC Music“ fiel im deutschsprachigen Raum bedenklich rar aus. Besser spät als nie gibt es hier einen Überblick über die Londoner, die mit ihrer Arbeit popkulturelle Kategorien ordentlich aufwirbeln.

Ein Audio-Essay von der Geburt bis zum Kehraus der Gründerzeit

Gelsenkirchen: Stadt der tausend Feuer

In diesem akustischen Essay wird die Geschichte Gelsenkirchens umschlagen. Wie hat sich dieses Produkt des Industriezeitalters entwickelt und welche Zukunft steht ihm bevor? ​Das Feature beschäftigt sich mit ganz unterschiedlichen geschichtlichen Episoden der Ruhrgebietsstadt sowie dem Stadtteil Ückendorf im Speziellen. Eines wird deutlich: Gelsenkirchen ist eben kein Produkt, es ist in erster Linie seine Menschen…

Fotografin Katja Ruge im Interview

„Mein Anspruch war, dass dieses Gefühl verschwindet“

Björk, Aphex Twin oder M.I.A. sind nur einige der Musiker*innen, die Katja Ruge in ihrer Karriere porträitiert hat. Hier spricht die Hamburger Fotografin über Erinnerungen an Shootings, iPhone Fotografie und Social Media.

Szenisches Essay über Demenz

Die Vergessenen

„Wäre es richtig, den Menschen einfach ziehen zu lassen, in diesen Nebel, von dem wir nichts wissen können?“ Julian Gerhard stell sich in seiner Arbeit dieser und anderer schwieriger Fragen.